Die Faszination liegt für mich in der Verwandlung von Materie in etwas ganz Neues, in einen Gegenstand, der fassbar ist, begreifbar. Das Prinzip bleibt die Linie,
der Faden zeichnet im Raum. Alles ist ganz konkret: Strichlagen verdichten sich zu skulpturalen Strukturen, die grafische Linie wird - in die Materie übersetzt - zum räumlichen Gebilde. Der Faden
entwickelt Plastizität in traditioneller Handwerkstechnik, es entstehen Skulpturen aus gewöhnlichen, einfachen , "armen" Materialien. Das auslösende Moment kann biographischer Natur sein oder
Impuls durch das Material. Der Kontext der Objekte dient zuerst der Raumkonzeption. Die Objekte selbst erzählen wortlos, ohne Erklärung, ohne Geschichte. Sie sind Raumzeichen. Die Linie ist
Handlauf und Spur. Der Faden der Ariadne. Ein magischer Prozess. Man kann ihm verfallen.
The fascination for me lies in transforming matter into something completely new, into an object that you can grasp, both mentally and with your hands. The line continues to be the underlying principle, the string draws in space. Everything is completely material. Layers of lines condense into sculptural structures. The graphic line - translated into matter - turns into an object in space. The string generates plasticity using traditional craft technique. Sculptures develop from common, simple, „poor“ materials. The impulse may be of a biographical nature or may come from the material used. The context of the objects serves the spatial concept. The objects themselves tell a story without words, without explanation, without history. They are spatial signs. The line is handrail and trail. The string of Ariadne. A magical process. One can fall under its spell.
Translated by Dr. Klaus Wieser
Christine Prause
Zu den Objekten der Ausstellung MENSCHENBILDER im WALZWERK NULL in Düsseldorf
(….......)
Worin besteht nun eigentlich das künstlerische Anliegen von Kahle-Nicolaides, worauf richtet sich ihr Interesse? Die Künstlerin holt ihre Motive dort ab, wo sie ihr im Alltag begegnen: in ihrem Lebensumfeld. Ihre gegenständliche Kunst geht von dieser Wirklichkeit aus, von der erlebten und erfahrbaren äußeren und inneren Realität. Diese Lebensrealität ist komplex und untrennbar verbunden mit der Subjektivität der menschlichen Wahrnehmung. Was mit einem Kopf beginnt, lässt die Künstlerin über Jahre nicht mehr los. Ihre Figuren verweisen in ihrer irritierenden weissen Nacktheit und Anonymität auf die (...) "Grunderfahrungen des Fremdseins, des Befremdlichen". Waren ihre Bilder der 80-er Jahre noch von fotografischen Momentaufnahmen inspiriert, die porträthafte Züge trugen, tritt dieses persönliche Lebensumfeld nun in den Hintergrund. Ihr Thema sind Raum und Zeit.
„Menschenbilder“ hat sie ihre Ausstellung genannt. Nicht eigentlich eine Auswahl, eher eine Folge der entstandenen Skulpturen sind die ( ...) Themenbereiche, die hier in Form von Installationen gezeigt werden:
(....)
Die Skulpturen fragen nach dem Woher und Wohin des Menschen, nach Leben und Tod. Der Betrachter wird verwiesen auf ein „Davor“ und „Danach“ des Lebens. Vor der Geburt, nach dem Tod. Stille an den Rändern des Lebens. Sie erzählen nichts, sind ohne Eigenschaften, ohne Geschichte, bar jeder Individualität liegen, hängen oder lehnen sie an Sockeln oder der Wand, passiv und ausdruckslos. Sie sind im Raum, aber nicht an-wesend, vielmehr wie aus einer fernen unbekannten Welt, in der Zeit und das Vergehen der Zeit keine Rolle spielt. Sie erzeugen in uns den Wunsch, an der Stille teilzuhaben. Es ist wie eine transzendierende Verheißung.
Sucht man nun nach gemeinsamen Gestaltungsmerkmalen, so wird man schnell fündig: Die Künstlerin wählt mit dem Häkeln eine Handarbeitstechnik, die in der Mode gerade wieder einmal en vogue war. Aber der Kontrast könnte größer nicht sein. In Monate langer meditativer Arbeit entstehen zunächst Körperhüllen, die Body Suits, die später ( ... ) ausgestopft werden wie Puppen. Zeichnungen von Albrecht Dürer helfen der Künstlerin dabei, die richtigen Proportionen für die Body Suits einzuschätzen, deren Passform sich erst mit der Füllung erweist. Korrekturen sind kaum möglich. Der Realisationsprozess ist so von vorneherein weitgehend festgelegt. So hat die Künstlerin sich nur in den Modellen die Freiheit gestattet, Varianten und Alternativen durchzuspielen. Aber Skizzen, Zeichnungen und Texte begleiten die gesamte Entstehung der Softsculptures , und Fotos dokumentieren mögliche Präsentationsformen.
Zeichnung und Linie sind wichtigster Bestandteil und charakteristisches Merkmal dieser Skulpturen. Die ursprünglich in der Fläche beheimatete Linie entwickelt sich zum räumlichen Objekt und Behältnis, zur Umhüllung eines verborgenen Kerns. Die in Stoff materialisierte Linie wird gleichsam zur Außenhaut eines Körpers. Der Herstellungsprozess erinnert an biologische Entwicklungsstadien wie Ei, Puppe oder Larve. Die Künstlerin verzichtet weitgehend auf Farbe. Das vorherrschende Weiß ist eine abstrakte Farbe. Im Bild steht Weiß für Leere, Raum und ist Projektionsfläche für die Gedanken des Künstlers. Hier in den Plastiken spiegelt es die Assoziationen des Betrachters wider. Darüber hinaus symbolisiert Weiß Reinheit und Unschuld, Verletzlichkeit und Tod. Ohne Fassung sind diese Body Suits, die Körper-Anzüge. Sie verbergen nichts, bringen vielmehr die Nacktheit der Figuren schutzlos und unverhüllt zum Ausdruck. Der Betrachter nimmt angedeutete Gesten wahr, physiognomische Details wie Gesichter, Brüste, Hände und Füße, gerade so viel, dass er daraus Menschen erkennen kann. Er realisiert aber vor allem das, was er, von der Vorstellung der menschlichen Figur ausgehend, nicht vorfindet: individuelle realistische Attribute wie Haare, Augen und Blick, Statur, eine feste kohärente Gestalt, ein Gegenüber. (......)
Die Körper, ohne die Gliedmaßen, enthalten bereits alles, was diese Skulpturen ausmacht. Wie antiker vom Regen ausgewaschener Kalkstein deutet der Torso bereits das Mögliche der Gestaltung an, ohne es zu zeigen. Der Betrachter sieht nicht eine im bildhauerischen Sinne fertig ausgeformte Gestalt, sondern erlebt die Gestaltwerdung, eine Metamorphose.
Wenn ich nach verwandten „Bildern“ suche, fallen mir zunächst keine künstlerischen Vorbilder ein, sondern Relikte aus dem Totenkult, rituelle Objekte, eingewickelte Mumien, aber auch verletzte und bandagierte Körper. ( ……..) Eine Geistes-Verwandtschaft vermute ich viel eher bei den frühen monumentalen Frauenfiguren der Bildhauerin Maria Lehnen, deren voluminöse Körperlichkeit durch Abschnürungen entstand. Oder auch in Maria Lassnigs spiritueller Auffassung des weiblichen Körpers als Behältnis für Empfindungen, Schmerzen, Leiden und Sterben.
Ich erinnere einen Besuch in den Katakomben von Palermo vor vielen Jahren. Die Ruhe und Stille der Jahrhunderte alten Grablegungen im Zwielicht des Kellers umfing mich, ich war allein. Eine fast heitere Erfahrung waren die Geistlichen im Ornat, in Nischen gebettet oder gestellt. Die trockene Luft ließ die Körper eintrocknen. Geisterhaft deutende Gesten und physiognomische Attitüden verrieten eine stille An-Wesenheit und ruhige Würde. Besonders waren die 1-3 Jährigen Kinder: in Kleidchen stehen sie da in den Nischen, mit geschlossenen Augen und blassen Gesichtern. Die Spur des Gewesenen, ohne das Gewicht von Leben oder Leiden. Nur: Sosein, Stille.
Die Skulpturen von Friederike Kahle-Nicolaides brechen mit den Erwartungen ästhetischer Gestaltung. Sie zeigen uns eine Realität, in der die Künstlerin selbst immer auch die Schönheit gesehen hat. Will der Betrachter diese Schönheit für sich entdecken, muss er sich ganz auf diese innere Wirklichkeit einlassen. (…..)
Krefeld, im Juni 2017 Christine Prause
WALZWERK NULL Düsseldorf - Text zur Ausstellung MENSCHENBILDER
Die Objekte von Friederike Kahle-Nicolaides sind keine leichte Kost. Die lebensgroßen weißen textilen Gestalten wirken sperrig, widerständig. Jenseits der
Kategorien von schön und hässlich, in eigener Strenge zeigen sie sich in intensiver körperlich räumlicher Präsenz. ( .... )
Die Installation von Friederike Kahle-Nicolaides in der Martin-Luther-Kirche in Burgdorf – ein Gesprächsanlass
"Die sind aber nicht schön!“
Diesen Ausruf hörte ich hinter mir, als wir mit unseren ehrenamtlichen Mitarbeitenden
eine Führung durch die Ausstellung ZeiTRäume in unserer Kirche machten.
Ich drehte mich um und lächelte ( … ) fragend: „Und warum nicht?“
Erstaunt sah sie mich an: „Warum nicht? … Ja, ich weiß auch nicht!“
So kamen wir ins Gespräch.
Über die Kunst, die einfach nur schön ist, die uns manchmal fast den Atem nimmt.
Über Kunst, die wirklich einfach nur schön ist.
Und über Kunst, die uns über Schönheit nachdenken lässt –
wie die Installation von Friederike Kahle-Nicolaides.
Ihre Figuren sind gehäkelt, haben keine glatte hautfarbene Oberfläche, keine Haare,
auch sonst ist nichts Farbiges an ihnen.
Und doch entstehen gleich Bilder in meinem Kopf.
Die Frauen, die in ihren Badeanzügen im Thermalbad sitzen –
stumm auf der Bank in der Sonne.
Menschen auf dem Bahnsteig,
müde und erschöpft.
Und ich entdecke in den gehäkelten Gesichtern Gesichtsausdrücke, die ich kenne,
in den Körperhaltungen Ausdrücke, die mir vertraut sind.
Aus weißem Garn gehäkelt - und doch Menschen wie du und ich –
mit dickem Bauch und hängendem Busen,
mit einem einzigartigen Gesicht.
Eine Kunst, die nicht schön ist im Sinne von vollkommen und glatt, das nicht.
Aber eine, die genau dieses Schönheitsideal hinterfragt
und mich auf die Schönheit im Alltag verweist.
Auf die Menschen wie du und ich, die ihre eigene Schönheit haben,
die sperrig ist und spröde,
manchmal traurig macht,
einzigartig ist.
„Sie sind nicht schön, aber ich sehe sie gerne an!“ sagte die Frau, bevor wir weitergingen.
Von Susanne Paul
"They are not beautiful, are they?“
This was the exclamation that I heard behind me when we did a tour of the exhibition TIMESPACES
for our parish volunteers.
I turned round and smiled (…) asking: „And why not?“.
She looked at me in surprise: „Why not? … Well, I don’t know, really.“
That's how we got talking.
About art that is simply beautiful, that sometimes almost takes our breath away.
About art that really is simply beautiful.
And about art that makes us think about beauty -
like the installation of Friederike Kahle-Nicolaides.
Her figures are crocheted, have no smooth, skin-colored surface, no hair
nor anything coloured about them.
Art that does not offer an immediate smiling welcome.
Saddening sometimes,
Unique.
And yet images immediately emerge in my mind.
Women in their bathing suits in the thermal baths -
sitting silently on a bench in the sun.
People on a station platform
tired and exhausted.
And in the crocheted faces I discover expressions that I know,
In the postures gestures that are familiar.
Crocheted in white yarn, yet people like you and me
with fat belliy and drooping breasts,
with a unique face.
An art that is not beautiful in the sense of perfect and smooth, certainly not,
but an art that questions precisely this idea of beauty
and points to beauty in everyday life.
To people like you and me that have their own beauty.
„They are not beautiful, but I like looking at them“, said the woman before we left.
By Susanne Paul /Translated by Dr. Klaus Wieser
SUSANNE PAUL
Foto Detlev Müller
Körpernetze
nennt Friederike Kahle-Nicolaides ihre Ausstellung in der Villa Sponte. Netze fangen ein, dehnen sich, tragen. Die grobmaschigen flächigen textilen Objekte halten ihren Inhalt zusammen. Körper sind dreidimensionale Gegenstände. Sie werden durch ihre Grenzflächen beschrieben, „eingefangen“.
Rainer B. Schossig
Ansprache zur Eröffnung der Ausstellung in der Villa Sponte
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Friederike Kahle-Nicolaides ist [… gebürtige] Hannoveranerin und hat an der Kunstakademie Düsseldorf studiert. Sie […] lebt in Niedersachsen. [Seit 2015] arbeitet sie als Bildhauerin. Aber Vorsicht: Bilder hauen, da denkt man an Hammer und Meißel, Stein oder Keramik. Davon ist bei ihr eher wenig zu sehen: In den jüngsten Ausstellungen ihrer Objekte und Installationen zeigte sie vorwiegend Weiches, Lockeres, Genähtes und Gehäkeltes - im Raum. Wir sehen lumpige Gestalten, textile Figuren, aber nein, nicht nur auf Weiches, Fein-Stoffliches, auch auf Sperriges, schwer Verdauliches stoßen wir. Im Weichen steckt Härte, oder, anders ausgedrückt: Das Harte versteckt sich im Sanften. Friederike nennt das – skulpturale Strukturen.
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... geflochtener Draht deutet Grenzen an: zwischen Form und Inhalt, Verkörperung und Entkörperung, Verinnerlichung und Entäußerung, Positiv- und Negativ-Form, Konvex und Konkav. Die Netze sind hohl, wie von den Trägern abgezogene Häute. In ihrer formalen Zwieschlächtigkeit erinnern sie inhaltlich natürlich an Wesen oder Gegenstände, ihr Ausgehölt-Sein verweist auf den Doppelcharakter unserer Welt: Fülle und Leere als zwei Seiten einer Medaille.
Und bei all dem sind diese Objekte greifbare, begreifbare, gegenständliche und figürliche Kunst. Im Mittelalter hat man (Mann!) weise Frauen als Hexen verbrannt, weil sie sich auf die Kunst der Verwandlung von Materie in etwas Neues, Spirituelles verstanden. Weil sie Unfassliches fassbar, begreifbar machen konnten. Friederike bedient sich […] der Linie; ihre Linie ist der feine Draht oder der Faden, damit zeichnet sie – im Raum: Strichlagen werden verdichtet zu greifbaren Strukturen. Grafisches wird in Volumina über-ge-setzt, wird zum Raum-verdrängenden Gebilde, kommt zur Gestalt, freigesetzt im Rahmen der Installation.
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... zum humanen Bezug des textilen Personals von Friederike:
Schon im Treppenhaus begrüßen uns kleine graue Figurinen, stehen, sitzen, balancieren, springen, fliegen… Ein drahtiger Türsteher wacht am Eingang, und in den Räumen stoßen wir immer wieder auf Puppen-Gruppen, einsam oder als Paare und Passanten, ganzen Gruppen, mehrheitlich weiblich, Mütter, Kinder. Sie bedrohen niemanden, aber machen sich bemerkbar, fordern uns heraus! Seit dem Jahr 2015 denke ich bei solchen Gruppen unwillkürlich an Flüchtlinge. Sie verschließen sich jeder kulinarischen Rezeption, scheinen uns Fragen zu stellen, Geschichten zu erzählen, aber wir verstehen ihre Sprache nicht.
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Wir sind gefragt. Wir müssen Mittel und Wege finden, mit ihnen ins Gespräch zu kommen. Friederike Kahle-Nicolaides tut künstlerisch einiges, um uns Betrachter dabei zu unterstützen. Sie will ihre Figuren nicht in Quarantäne belassen, sie hat sie in den real existierenden Raum entlassen. Unmittelbar vor uns können sie ihre Wirkung entfalten, ihr Unwesen treiben. Das Prinzip Nadel und Faden erinnert an die wartende Penelope, die nachts immer wieder auftrennt, was sie tags gewebt hat. Nach einem ähnlichen verborgenen Muster holt Friederikes Näh-Praxis Vergangenes zurück ins Jetzt, verknüpft, was zusammen kommt. Macht aus unfreien Puppen freie Skulpturen. Sie werden scheinbar lebendig, verharren zwischen Beweglichkeit und Starre, fordern uns zum Spielen heraus. Das künstlerische Objekt wird Spiel-Sache, nicht verdinglicht, sondern verlebendigt. In ihrer demonstrativen Dinghaftigkeit frag uns diese Figuren insgeheim nach den Möglichkeiten belebter sozialer Existenz, Solidarität, Mitgefühl, Zuneigung. Wir werden erinnert an verschüttete zwischenmenschliche Erfahrungen, an unsere Empathie.
Noch einmal: Friederike [Kahle-Nicolaides] bedient sich der Linie, in Form von Faser und Faden, Kordel, Schnur oder Draht, webt daraus mehr greifbare Gestalten, textile Gebilde, Netze und Texte. Allesamt: Ver-körperungen, Raum-greifend.
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Sie produziert Netze und Texte. Bekanntlich sind geschriebene Texte verwobene Textur, Sinn-Strukturen von Bedeutendem, Jahrhunderte schrieb man mit Tinte und Feder – mit Tinte und Feder. Friederike schreibt über ihr künstlerisches Handwerk auch poetisch:
Häkeln. Die Sache mit dem Haken.
Der (rote?) Faden.
Eine Schnur, eine Linie.
Am Anfang steht die Schlaufe.
(…)
Ich bringe die Linie auf den Weg.
Ich begleite sie.
Alles Weitere habe ich nicht mehr in der Hand.
Sie handelt. Wird Gegen-stand. Wird Körper im Raum.
Ich danke Friederike ganz besonders für diesen gedichteten, also ver-dichtenden Leit-Faden zum Verständnis ihres Tuns. Er führt die Parallelen von Zeichnen und Schreiben einleuchtend vor. Da ist gar nichts zu reimen, aber Häkel-Maschen müssen ineinander fassen, damit sie nicht zu Luft-Maschen werden.
[ .....] Rainer B. Schossig
FRIEDERIKE KAHLE - NICOLAIDES
info@kahle-nic.de https://www.kahle-nic.com/ +49 (0) 178 6957673